1528
28. April, Schlossregister der Arnims zu Boitzenburg zeigt, dass diese gewisse Dienste von Schapow erwarten durften - "wie anhero gehabt".
1539
Reformation im Kurfürstentum Brandenburg eingeführt. (1540 in Prenzlau, Backstrow und Hacke damit erste evangelische Geistliche für Schönermark - Schapow?)
1562
Pachtregister im amt Prenzlau: Schapow hat 17 bauern, 14 Kossäten, 1 Schulzen, 1 Krüger (68 Gulden, 23 Silbergrosche pacht, 31 Hühner Grundsteuer).
1573
Uckermärkisches Hufenverzeichnis: 18 Bauern, 1 Schulzen, 1 Pfarrpächter, 1 Krüger, 16 Kossäten, 1 Schmied, 1 Kuhhirten und 1 Schafhirten.
1577
15 August. Im Vertrag des Kurfürsten Johann Georg über den Verkauf der arnimschen Herrschaft biesenthal werden diesen in einem Gesamtlehnsbrief auch ihre rechte (Geldpächte, Hand- und Gespanndienste) über Schapow vom Kurfürsten erneut bestätigt.
1578
Hof- und Giebelschoß: 58 1/2 hufen, 21 Bauern, 15 Kossäten, 1 Schmied, 1 Hirt und 1 Krüger.
1600
Matrikel: 1 Pfarrhof mit 3 hufen
1602
Gesamtlehnsbrief derer v. Arnim
1618
20 Bauern, 16 Kossäten
1627/28
Wallenstein besetzt die Uckermark
1631
gustav Adolf in der Uckermark
1637
Schweden erneut in der Uckermark (große Verwüstungen, Plünderungen, Gesetzlosigkeit, Krankheit und Hungersnöte - aus einigen orten sind fälle von Kannibalismus bekannt - Landflucht, z.b. ging der Schapower Bürger Joachim Havemann nach Prenzlau, wo er bei Stüricke diente.) kurz vor, oder nach dem westfälischen Frieden erwarben die Schlippenbachs Schönermark und Schapow.
31.01.1699, Graf Schlippenbach als "Possessor" (Besitzer) von Schapow genannt.
1652
07. September. Gegen die Annahme, dass Schapow während des Krieges total verwüstet sei, steht eine Anordnung des Konsistoriums: "der Küster zu Schapow soll sich bemühen, den Küsterdienst auch in matre Schönermark von dem collatoren (lat. beisteuer zu etwas) zu erhalten, und als dann ist der Pfarrer beider orte auch erböhtig, ein vozum und vocation ihm zu erteilen." (aus Bonin: Entscheidungen des cöllnischen konsitorium 1541 - 1704)
1656
Kirchenbucheintragungen über die Gemeinde Schapow im Kirchenbuch Güstow (1945 verbrannt).
1674
Erneuter Schwedeneinfall in die Uckermark.
1675
18. Juni.
Bei Fehrbellin geschlagen und darauf auch aus der Uckermark vertrieben.
1687
ericht kurfürstlicher Kommissare: von 20 Bauernhöfen 9, und von 16 Kossätenstellen 12 wüst.
1699
31. Mai.
Protokoll des Landmessers Vlomery "57 1/2 Bauernhufen, 3 Pfarrhufen, Kirche 2 1/2 Morgen Land.
1555 Morgen Land, 340 morgen davon bewachsen, 1/3 brache (515 Morgen).